von der Kowarib Schlucht kommend haben wir einen Zwischenstopp zum Kaffee trinken im Fort Sesfontein (Sechs Quellen) eingelegt.

Kleiner Geschichtlicher Abriss: Das Fort befindet sich nahe der Ortschaft Sesfontein und wurde 1896 von der Deutschen Schutztruppe erbaut. Der Grund für die Lage waren die sechs Quellen für die Wasserversorgung von Pferden und Rindern.  Es diente vor allem als Kontrollpunkt gegen die Rinderpest, Wilderei und den Waffenschmuggel. 1914 wurde das Fort aufgegeben. In den Jahren darauf verfielen das Fort und der deutsche Soldatenfriedhof (drei Gräber) der 2 Minuten vom Fort entfernt liegt. 1984 wurden das Fort und der Friedhof zum  Nationalen Denkmal erklärt. 1994 haben private Investoren das Fort und den Friedhof auf Grundlage von alten Bildern restaurieren lassen und zu einer Lodge mit Campingplatz ausgebaut. (Der Campingplatz wurde etwa vor einem Jahr vom neuen Manager wieder geschlossen). Infos für Reisende: Wer das nötige Kleingeld hat kann das Fort prima als Ausgangspunkt für Touren in das Kaokeveld, zu den Himbas oder an den Hoanib (für mich eines der Highlights in Namibia hier kann man wirklich noch Afrika - Pur fühlen) nutzen. Sesfontein selber ist nur ein kleiner Ort und hat nichts spektakuläres, an der Hauptstraße liegt ein kleiner Shop wo man sich mit dem nötigsten Dingen eindecken kann. Auf der schmalen Straße wenige Meter vor dem Fort befindet sich eine Tankstelle hier sollte man auf jeden Fall sein Fahrzeug volltanken wenn es weiter Richtung Puros oder den Hoanib gehen soll.

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